Walzenverdichtung: Bestimmung des Fertigungsraums für effizientere Formulierungen! 

Der Fertigungsraum eines Walzenverdichters ist wichtig, um die optimale Verarbeitung des Produkts und die Qualität des Granulats zu finden. Allerdings können nicht alle Formulierungen bei jeder Kombination aus spezifischer Walzenkraft, Spalt und Walzengeschwindigkeit hergestellt werden. Einzugsprobleme und andere körperliche Einschränkungen sind häufige Herausforderungen. So können beispielsweise zu niedrige Schüttdichten oder zu große Verdichtungsfaktoren den Fertigungsraum einschränken.

Die Korrelation zwischen spezifischer Walzkraft und Spalt spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Fertigungsraums. Nur sehr wenige Substanzen haben wirklich breite Produktionsräume. In der Regel ist die Fertigungsfläche begrenzt, wie beispielhaft in der Abbildung dargestellt. Einzugsprobleme bei größeren Spaltmaßen sind ein Grund, warum große Lücken und hohe spezifische Walzkräfte nicht anvisiert werden können.

Eine vollfaktorielle Versuchsplanung (DoE) mag komfortabel erscheinen, wenn das Wissen über das Produkt und seine Wechselwirkungen mit dem Walzenverdichter gering ist. Aber seien Sie vorsichtig, es kann zu nutzlosen Ergebnissen führen. Darüber hinaus erfordert die Einrichtung einer vollfaktoriellen DoE auch einen erheblichen Materialaufwand und zeitaufwändige Auswertungsschritte.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist die „Agile Force-Gap-Methode“ eine praktikable Lösung – ein agiler und dennoch rationaler Ansatz zur Bestimmung des Fertigungsraums in einem frühen Stadium und mit nur geringer Menge an Pulver. Beginnen Sie mit einem mittleren Spalt und einer relativ geringen spezifischen Walzkraft und passen Sie beides schrittweise an, um den Fertigungsraum schrittweise zu bestimmen und gleichzeitig Granulatproben für weitere Tests zu sammeln.